Bike in der Box

Okay, es war mal wieder soweit: mein Fahrrad musste geputzt werden! Doch dieses Mal nicht wie immer auf der Terrasse mit einem Eimer Wasser mit Spüli. Ich hatte mir überlegt, zu einer nahegelegenen Waschstrasse zu fahren. Dort gibt es doch diese Waschboxen, in denen man sein Auto mit der Hand waschen kann. Und was für ein Auto gut ist…

An der Waschstrasse angekommen, ergatterte ich die letzte freie Box, ganz hinten in der Reihe. Das war auch gut so, wollte ich mich doch nicht blamieren, wenn ich was falsch mache. Im Internet hatte ich mir einen Fahrradreiniger geholt. Also wurde zuerst das komplette Fahrrad damit eingesprüht.

Dann hieß es, 10 Minuten warten…

Nach Ablauf der Zeit pflückte ich mir die Hochdruckpistole. Mir war klar, dass ich damit nicht direkt aufs Akku zielen durfte. Überhaupt hatte ich damit keine große Erfahrung. Also stellte ich mich breitbeinig gut 2 Meter entfernt auf, zielte und drückte ab. Mit einem lauten Zischen schoss das Wasser über mein Bike. Erschreckt ließ ich sofort den Auslöser los. Okay, jetzt bin ich vorbereitet. Der nächste Schwall dauerte schon länger. So langsam bekam ich ein Gefühl dafür. Doch da war die Zeit schon abgelaufen. Also die nächsten 50 Cent in den Schlitz und schon gings weiter.

Nach einigen Minuten trat ich dann zurück und betrachtete mein Bike. So sauber hatte ich es selten gesehen.

Selbst die Kassette, bisher immer etwas benachteiligt, glänzte nun mehr oder weniger.

Mit einem mitgebrachten Handtuch trocknete ich den Rahmen ab. Dann kam die Stunde der Wahrheit: funktioniert der Akku noch, oder habe ich ihn mit dem Wasser doch zerstört? Nun, es war alles in Ordnung. Ein Glück. Somit fuhr ich nach Hause und reinigte und ölte noch die Kette.

Fazit: es lohnt sich. Zum einen ist es besser für die Umwelt, da das gebrauchte Wasser vor Ort zur Reinigung gleich abfloss, ich brauchte mich nicht zu sehr zu bücken (werde nunmal auch nicht jünger), und überhaupt ist das weitaus bequemer und schneller als Zuhause auf der heimischen Terrasse.

Das nächste Mal werde ich jedoch in der Woche zum Waschen fahren. Samstags wird es doch recht voll, und so ein wartendes Auto vor der Box ist doch recht störend…

10.000 Kilometer

Ja, mittlerweile schon wieder einige Monate her. Soll keine Entschuldigung sein… oder doch? Egal! Auf jeden Fall finde ich es wert, hier erwähnt zu werden.

Ich habe es tatsächlich geschafft, mit meinem Fahrrad die 10.000 Kilometer-Marke zu knacken. Passiert ist es am 30. Oktober diesen Jahres (und somit 27 Monate nach dem Kauf).

Ich fuhr vom Brötchenholen nach Hause. Es war ein warmer Tag, die Sonne schien.

Wie so oft hole ich die sonntäglichen Brötchen nicht vom Bäcker um die Ecke (der ist tatsächlich nur wenige hundert Meter entfernt), sonder fahre größere Strecken. In diesem Fall nach Büderich (Nähe Werl), ungefähr 17 Kilometer entfernt. Natürlich klebte mein Blick auf dem Tacho, wollte ich das doch nicht verpassen.

Und dann passierte es:

Wow, tolles Gefühl! Dabei habe ich doch vor kurzem erst die 5.000 Kilometer geknackt. (Siehe HIER)

Nun sind also knapp 1/4 des Erdumpfangs geschafft. Also, auf die nöchsten 10.000 Kilometer.

Brooks oder nicht Brooks… neuer Sattel?

Mittlerweile bin ich mit meinem Fahrrad über 8500 Kilometer gefahren. Eine Zahl, auf die ich stolz bin. Nun fängt das Fahrrad auch an, hier und da Verschleißerscheinungen zu zeigen. Vor knapp einem Jahr hatte ich es in der Inspektion, dort wurden einige Teile ausgetauscht, auch der Sattel, war doch der „Originalsattel“ doch recht hart. Mit dem jetzigen bin ich recht zufrieden, aber… geht es vielleicht noch besser?

Wenn ich so knapp eine Stunde Rad fahre, merke ich, wie mein rechtes Bein langsam taub wird. Dagegen hilft dann kurz auf den Pedalen stehen, oder mal kurz absteigen. Die Abstände zwischen den Taubheitsgefühlen werden dann aber immer kürzer, das dem Fahrvergnügen natürlich entgegenwirkt.

In diversen Foren steht darüber, dass es am Sattel liegen kann. Und wenn man Radfahrer so hört oder deren Berichte liest, stößt man unweigerlich irgendwann auf die Marke „Brooks“.

Sattel der Marke Brooks

Eines schönen Tages (das Wetter blieb aber nicht so…) entschied ich mich, ein Fahrradladen im benachtbarten Ort aufzusuchen. Also ab auf’s Bike und schon ging es los.

Meine Fahrt dauerte knapp eine Stunde, führte mich etwas an der Ruhr entlang in die Stadt Menden, dort zum Fahrradladen.

Bisher hatte ich den Laden nur von außen gesehen, keine Ahnung, wie er drin war. Voller Erwartung betrat ich das Geschäft.

Nun, ich war sehr schnell wieder draußen. Die Auswahl war nicht sehr ergiebig, Brooks hatten sie überhaupt nicht. Und der Verkäufer… nun, vielleicht hatte er gerade einen schlechten Tag, oder sein Job macht ihn keinen Spaß. Auf jeden Fall wirkte er recht lustlos.

Bevor ich nun einen anderen Laden anfahre (mittlerweile zog sich der Himmel zu), rief ich da vorher an um zu erfahren, ob sie denn solche Sättel überhaupt haben. Und tatsächlich, ein Fahrradgeschäft in Schwerte hat diese vorrätig. Also, Route ins Handy eingegeben, eine Stunde später war ich da.

Mittlerweile wurde aus dem Nieselregen der gute alte Landregen. Recht durchnäßt (natürlich habe ich meine Regenhose nicht eingepackt) betrat ich den Laden. Und siehe da, hier fühlte ich mich gleich wohler. Eine sehr große Auswahl an Fahrräder und ebenso an Zubehör.

 

 

Ein Verkäufer war schnell gefunden. Bevor wir allerdings mit dem Beratungsgespräch beginnen konnten, wies er mich auf ein Insekt hin, das mir gerade am Hals herumkrabbelte. Ich versuchte ruhig zu bleiben und fragte ihn, wie es denn aussehe, und ob es anstalten mache, mich zu beissen. Beides konnte er mir nicht beantworten, so dass ich nach draußen ging, um mich vom Käfer (denn darum handelte es sich) zu befreien.

So, nun endlich konnte es losgehen. Der Verkäufer war kein Freund von Brooks, das sagte er mir gleich. Dafür bot er mir ein Sattel einer anderen Marke an. Zusätzlich sollte ich die Fahrradstange erneuern, da diese mittlerweile doch vernehmlich knarren würde. Bisher dachte ich, das käme von meinem alten Sattel. Also gut, der Kollege montierte mir eine neue Stange nebst seinem favorisierten Sattel ans Rad. Die neue Stange hatte übrigens eine doppelte Federung, heißt, dass diese nicht nur senkrecht wie die alte, sondern auch waagerecht ausschlug. Dadurch würde meine Wirbelsäule besser entlastet werden. Mit dieser Kombination fuhr eine eine kleine Runde zur Probe.

Was soll ich sagen? Ich hatte jedes Mal das Gefühl, der Sattel wüde mir von der Stange rutschen. Und der Sattel selber? Nein! Bei aller Liebe, damit kam ich gar nicht klar. Zurück zum Verkäufer. Dort erklärte ich, dass ich mir zwar eine neue Stange, aber mit dem alten System kaufen würde. Außerdem möchte ich mir doch nochmal den Brooks anschauen.

Kurz, ich behielt meinen alten Sattel, ließ mir aber die neue Fahrradstange einbauen.

Und tatsächlich war das Knarren weg.

Und so fuhr ich wieder nach Hause. Mittlerweile hat sich der Landregen in einen kräftigen Wolkenbruch weiterentwickelt.

Habe ich den Gedanken an einem Brooks nun aufgegeben? Nein, weiterhin kreisen meine Gedanken darum. Ein YouTuber, den ich folge, hat sich kürzlich auch so einen Sattel angeschafft.

(LINK).

Ich warte mal ab, was er zu berichten hat. Ob mich das in meiner Entscheidung beeinflusst? Ich weiß es nicht. Denn ich glaube, meine Entscheidung ist eigentlich schon gefallen…

Auf nach Altena… und ein Unfall

Der Tag erwachte, und ich nippte an meinem ersten Kaffee. Dabei schaute ich aus dem Fenster, und beobachte, wie sich die Sonnenstrahlen durch den morgentlichen Nebel kämpften. Zeitgleich reifte in mir der Gedanke, eine Fahrradtour zu machen. Gedacht, entschieden. Unter der Dusche entschied ich mich auch auf das Ziel; es sollte Altena im Märkischen Kreis werden. Da war ich schon öfters mit dem Auto, bestimmt eine gute Tour. Schnell war alles zusammengepackt. Diesmal packte ich auch etwas zu Essen und meinen Kaffeebecher mit ein.

Ready to ride

Inzwischen kam meine Frau vom Brötchenholen nach Hause und riet mir, noch etwas zu warten. Aufgrund der Nachttemperaturen und dem Nebel sei es sehr glatt draußen. Also gab es erst ein gutes Frühstück, doch dann hielt mich nichts mehr auf.

Tatsächlich war es sehr kalt. Die Sonne hatte aber mittlerweile den restlichen Nebel weggebrannt.

Ich hatte mein Ladegerät mit eingepackt, da ich von meiner letzten Sauerlandtour noch weiß, dass die Berge hier kräftig am Akku ziehen (siehe meinen Beitrag HIER). Da ich aber nicht genau wußte, ob und wo ich laden kann, fuhr ich soweit es möglich war, im Eco-Modus, um Energie zu sparen. Wegen der Kälte blieb mein Handy in meiner warem Jackentasche und nicht am Lenkrad. Bei diesen Temperaturen fällt mein Handyakku nämlich immer aus. Um zu navigieren, zog ich mein Handy immer wieder mal aus der Tasche, um mich zu orientieren. Ist zwar nervig, aber was willst du machen?

Somit ging es weiter durch den Morgen. In der Sonne war es recht warm, im Schatten hielt sich aber noch die Kälte, was mir in wenigen Kilometer zum Verhängnis werden sollte.

Da kam ich nämlich zu einem kleinen Tunnel. Als ich diesen von weitem sah, nahm ich mein Handy heraus, um die Durchfahrt für mein Instagramaccount (Link) zu filmen. Also ich dann um die Kurve fuhr, geschah es: das Fahrrad rutschte unter mir weg.

Hier Fotos aus meinem Film:

Mit der linken Hand hielt ich mein Handy hoch. Zeitgleich versuchte ich gegenzusteuern. Es kam, wie es kommen musste: mit einem lauten Krachen lag ich am Boden, rutschte noch etwas vorwärts.

Etwas benommen stand ich auf. Alle Knochen schienen noch heile zu sein. Ich hob das Fahrrad auf und schob ich es aus dem Tunnel hinaus ins Licht und begutachtete alles. Das Lenkrad war verschoben, das konnte ich schnell wieder richten. Alles war mit Schlamm verschmiert. Mit vielen Taschentüchern konnte ich das meiste reinigen. Jetzt hieß es erstmal sich sammeln. Dann stieg ich auf und fuhr weiter. Ich hörte auf irgendwelche verräterische Geräusche, da war aber nichts. Ich ärgerte mich über diesen Unfall, das hätte auch schlimmer ausgehen können.

Ein entgegenkommendes Pärchen, das mit ihren Bikes zügig unterwegs waren, stoppte ich und warnte vor dieser gefährlichen Stelle. Als sie meine schmutzigen Klamotten sahen, hatten sie wirklichen keinen Grund, an meinen Worten zu zweifeln.

Ich fuhr weiter. Erst überlegte ich, die Tour abzubrechen, aber das wollte ich dann doch nicht. Es war einfach ein schöner Morgen, und ich wollte ans Ziel. Einige Kilometer vor dem Ziel war es mit den Radwegen vorbei, und ich musste mir die Straße mit den PKWs teilen. Nicht immer schön. Aber dann sah ich in der Ferne die Burg von Altena.

Angekommen…

Knapp 34 Kilometer bin ich gefahren. Mein Akku sah noch moderat aus. So gönnte ich mir nun meine wohlverdiente Pause und spazierte durch die Stadt.

Die Sonne senkte sich dem Horizont zu, die Schatten wurden länger. Ich trank meinen Kaffee aus und aß meine letzte Waffel. Jetzt ging es wieder nach Hause. Unterwegs gab es eine Weggabelung. Fuhr ich geradeaus die Hauptstraße lang, oder doch links den Feldweg? Ich entschied mich für letzteres… ein Fehler. Denn da ging es sowas von Berge rauf! Ich musste wirklich die höchste Unterstützungsstufe nehmen, um nicht laufen zu müssen. Irgendwann kam ich dann oben an.

Herlicher Ausblick, fürwahr.

Jedoch zum Preis von zwei Akkubalken. Nun wird es doch wieder kanpp. Aber hey… irgendwie macht es aber auch Spaß.

Kurz vor Zuhause überquerte ich noch einen kleinen Fluß, die Sonne ging unter und es herrschte eine wunderbare Stimmung.

Sonnenuntergang nach einer langen Tour

Nach knapp 77 Kilometer kam ich dann völlig geschafft Zuhause an. Es war eine wunderbare Tour. Gut, den Sturz hätte ich mir schenken können.

Wie auch immer. Die 100 Kilometer will ich dieses Jahr noch knacken. Wohin mich diese Tour führen wird, weiß ich noch nicht. Es ist einiges in Planung. Lasst euch überraschen…

Fahrt zur „Dicken Berta“ oder… Schlamm ohne Ende

Etwas gelangweilt schaue ich mir auf meinem Handy die Fotos an, die ich in den letzten Monaten gemacht habe. „Ich muss hier unbedingt mal aufräumen und Bilder löschen, die mir Speicherplatz wegnehmen!“, sage ich noch zu mir und swippe weiter. Im März dieses Jahres angekommen, bleibe ich an einige Bilder hängen, die meine Tour ins Sauerland zeigen.

Lächelnd lehne ich mich zurück. Ja, das war eine harte Tour damals…

Frisch geputzt und aufgeladen stand mein E-Bike auf der Terrasse. Ich schnallte mir gerade mein Helm fest, kontrollierte nochmal, dass ich alles dabei hatte (genug Wasser, etwas zu essen), und los ging es. Mein Ziel war die „Dicke Berta“, die älteste Eiche im Märkischen Kreis. Entfernung etwas über 20 Kilometer, sollte also in knapp 90 Minuten zu schaffen sein.

Auf ins Sauerland

Das Wetter meinte es gut zu mir, Komoot weniger; wollte die App mich doch gleich zu Beginn der Tour an einer viel befahrenen Hauptstraße führen. Diesmal hielt ich mich aber die Vorgaben, wollte ich doch nicht wie letztes Mal völlig fertig von der Radtour nach Hause kommen, weil ich gleich zu Beginn irgendwelche Abkürzungen meine Nehmen zu können (nachzulesen hier).

Der Verkehr hielt sich aber doch relativ in Grenzen, und so genoss ich die Fahrt an diesen schönen Frühjahrsmorgen. Komoot mühte sich, mir dann doch schöne Routen anzuzeigen.

So fuhr ich durch einen kleinen Bahnhof (ja, das war ein offizieller Radweg) entlang der Ruhr.

Irgendwann kam ich dann im Sauerland an. Die Wege wurden hügeliger und wurden öfters von Kühe flaniert. Dann kam ich ins Stocken, weil Komoot mich auf einen Weg lotste, den ich eher für eine Baustellenzufahrt ansah.

Egal, wenn ich schon mal hier bin, mache ich auch weiter. Ein mir entgegenkommender Wanderer grüßte freundlich. Oder lachte er mich aus, wie ich da mit dem Fahrrad versuchte, diesen unbefestigten Weg nach oben zu kommen? Dann erreichte ich die Baumgrenze. Der Weg wurde immer unscheinbarer, bis er irgendwann vom Wald verschluckt wurde.

Was hatte ich mir vorgestellt? Dass der Baum irgendwo an einem asphaltierten Platz steht mit Buden, wo man sich einen Kaffee kaufen kann? Hey, es ist ein Baum. Natürlich steht er irgendwo im Wald. Nur… wo?

Dann kam ich (mittlerweile schiebend) an einem knapp 2 Meter großen Maschendrahtzaun an. Komoot sagte: weiter. So stiefelte ich den Zaun entlang, bis ich an einen Gatter kam. Ja, als Fußgänger ist das wohl kein Problem, da durch zu gehen. Mit einem schweren E-Bike allerdings entstehen da gewisse Probleme, wenn man nicht gerade Arnold Schwarzenegger heißt. Laut Navi war ich aber nur noch wenige hundert Meter vom Baum entfernt. Es half alles nichts. Ich schaute mich um, ob mich irgendwelche Leute beobachteten, und wuchtete mein Rad schnaufend auf die Eisenkonstruktion, die sich sehr weit oben befand. Hinter dem Gatter das Ganze wieder runter.

Als ich das endlich hinter mir hatte, rang ich erstmal nach Luft und hoffte, dass keine Bandscheibe rausgerutscht war.

Nach ca. 150 Meter durch den Sauerländischen Wald kam ich dann endlich an der Dicken Berta an.

Ja… war ein großer Baum, offensichtlich auch sehr alt. Aber so richtig umgehauen hat er mich nun auch nicht. Egal, ich wartete, bis der einzige Besuch dort gegangen war (was sehr lange dauerte), um mich dann auf einem der Bänke dort zu setzen. So genoss ich meinen Apfel und die Ruhe dort. Eine Instagramstory ging nicht online, da ich dort kein Netz hatte.

Instagram

Irgendwann wollte ich dann wieder nach Hause. Ich schob mein Rad zurück auf den Trampelpfad. Nun überlegte ich die Richtung. Rechts rum wieder zurück zu diesen Zaun, um erneut das Rad dadurch zu schieben? Oder links, tiefer in den Wald mit der Hoffnung, aus diesem heraus und dann auf einem befestigten Fahrradweg zu kommen? Da näherte sich ein älteres Paar, das ich fragte, wohin denn dieser linke Weg führe, auf dem sie gerade gekommen sind. „Nun ja“, meinten sie lächelnd, „da gibt es zwar keinen Zaun, allerdings ist es dort recht matschig. Ob das mit dem Fahrrad so eine gute Idee ist…“

Alles ist besser als das E-Bike wieder durch den Zaun zu hieven entschied ich, bedankte mich und ging los. Zuerst war alles okay. Dann allerdings änderte sich langsam die Bodenbeschaffenheit; diese wurde immer matschiger.

Zum Gewicht des Rads kam dann noch der Schlamm hinzu, der sich überall festsetzte. Natürlich war da noch ein kleiner Bach, über dem eine Hilfskonstruktion als Brücke diente. Weiter ging es durch den Schlamm bergauf. Der Wald lichtete sich. Wieder ein entgegenkommendes Pärchen, das mich freundlich anlächelte… nein, diesmal wusste ich, dass sie mich auslachten, so wie ich schlammverschmiert mein Fahrrad durch den Morast schob.

Nach einer halben Ewigkeit hatte ich wieder festen Boden unter den Füßen. Ich befreite das Fahrrad so gut es ging vom Schlamm, benachrichtigte meine Familie, dass ich noch lebte (ich hatte wieder Netz), und fuhr nach Hause…

Okay, das war meine Tour zur „Dicken Berta“. Im Nachhinein recht amüsant. Vor Ort fluchte ich aber wie ein Rohrspatz. Egal, die nächsten Touren warten auf mich…

5000 Kilometer…

Die ersten 5000 Kilometer sind geschafft. Und das innerhalb von einem Jahr. Und das ist definitiv mehr als ich mit einem „normalen“ Fahrrad gefahren wäre. Ich möchte jetzt auch nicht das Für und Wider von E-Bikes hier erörtern. Jeder das, was er/sie möchte. Für mich persönlich ist die Entscheidung, mir ein E-Bike anzuschaffen, absolut richtig gewesen. Wer möchte, kann es hier nochmal nachlesen:

E-Bikekauf

Natürlich benötigt ein Fahrrad, gerade wenn es oft gebraucht wird, Pflege. Das habe ich doch am Anfang sehr vernachlässigt.

Nachzulesen hier: Fahrrad kaputt…

Mittlerweile jedoch klappt das alles recht gut.

Nun sind 5000 Kilometer geschafft. Kurz vor dieser Zahl habe ich mein E-Bike zur Inspektion gegeben. Fing doch das rechte Pedal an zu knacken, klapperte es hier und da, und außerdem hatte ich immer die Befürchtung, dass ich irgendwann weit weg von Hilfe und Zuhause mit dem Rad durch einen Platten strande. Das wollte ich tunlichst vermeiden! Also sollten „unzerstörbare“ Reifen drauf.

Auf meinem Instagram-Account startete ich eine kleine Umfrage mit Foto, ob denn das Profil meiner Reifen denn schon wirklich runter war.

Ergebnis:

Meine Instagramseite

Nun ja, soooo viele Follower habe ich da nicht. Also fragte ich den Mitarbeiter des Fahrradladens meines Vertrauens. Aber auch er schüttelte mit dem Kopf, alles noch im grünen Bereich.

Verdammt, ich WILL aber neue Reifen drauf. Also… habe ich sie bei der Inspektion mit dazu bestellt.

Nach 2 Tagen konnte ich das Rad wieder abholen. Hach, was war das schön! Doch nach 20 Meter fuhr ich wieder zurück, weil das rechte Pedal immer noch knackte. „Oh“, vergessen…“, sagte der Techniker, holte Pedale und Werkzeug, und innerhalb weniger Minuten waren diese ausgetauscht. Klasse!

Und seitdem macht das Fahren noch mehr Spaß. Es knackt nichts mehr, keine Angst mehr vor einem Platten, wenn man mal über Schotter fährt (ich weiß, kann immer noch passieren), aber es ist trotzdem beruhigend.

Auf die nächsten 5000….

Fahrradfahren im Schnee?

Ja, das machen viele. Gerade in Instagram kann man sehen, wie einige durch knietiefen Schnee fahren. Das sieht sehr eindrucksvoll aus, und ich bin auch etwas neidisch ob der schönen Bilder, die sie dann posten. Das mache ich lieber, wenn ich jetzt vermehrt zu Fuß unterwegs bin.

Die Landschaft versingt im Schnee

Ich möchte mich nicht unbedingt als Schönwetter-Biker bezeichnen. Schließlich bin ich schon durch Kälte und Starkregen zur Arbeit und zurück gefahren. Aber ich muss sagen, so sehr mich die Fahrt durch Schnee vielleicht reizen würde, es ist mir einfach zu gefährlich. Ich habe wirklich keine Lust, auf einer vom Schnee verdeckten Eisfläche auszurutschen und mir die Knochen zu brechen.

Der Schneewinter ist ja nicht von Dauer. Also laufe ich jetzt vermehrt durch die Gegend, und kann in Ruhe mein anderes Hobby, dem Fotografieren, nachgehen.

Mittlerweile hat es zu tauen angefangen. Die 5 Grad draußen fühlen sich schon richtig warm an. Noch ist es zu glatt; die Eisflächen glänzen zwar schön im Sonnenlicht, sind mir aber zu gefährlich. Aber mein Fahrrad steht bereit. Spätestens nächste Woche geht es wieder auf die Straße…

Fahrrad steht bereit

Auf zur Werkstatt

Der Wind rüttelte an meinen Jalousien. Draußen schien die Welt unterzugehen. Toll, und für heute hatte ich mir einen Tag freigenommen, um mit meinem Fahrrad nach Dortmund (20 km) zu fahren. Wie ich berichtet hatte (hier nachzulesen: Fahrrad kaputt), macht meine Schaltung (?) ganz schreckliche Geräusche. Das konnte ich nicht mehr ignorieren, also musste ich heute los.

Glücklicherweise beruhigte sich das Wetter wieder, es kam sogar die Sonne raus. Nach einem guten Frühstück ging es hinaus in die Kälte. Ich benutzte Google-Maps, weil mich Komoot wieder dieselbe Strecke fahren lassen wollte, die ich eh auf meinem Weg zur Arbeit benutze.

Und so ging es auf Feldwegen Richtung Westen. Der Himmel war blau, die Sonne schien, jedoch war noch ein kräftiger Wind unterwegs.

Unterwegs

Den 9. Gang versuchte ich weitgehend zu vermeiden, weil ich da mein Fahrradproblem hatte. Hoffentlich nahmen sie mich heute noch ran und finden die Ursache. Meiner Frau hatte ich schon gesagt, dass sie sich bereithalten soll, mich von Dortmund mit dem Auto abzuholen. Aber vielleicht hatte ich ja Glück…

Ich näherte mich Dortmund, mit einem Mal durch eine Schrebergartenanlage. So richtig Ruhrpott, ich liebe das.

Typisch Ruhrpott

Nach knapp einer Stunde erreichte ich Dortmund-Hörde. Mein Weg führte mich direkt an dem Phoenix-See vorbei. An diesem Morgen sah dieser wirklich schön aus. Ich stellte mein Fahrrad ab und genoss für einige Minuten den Anblick.

Unweit vom See befindet sich das Phoenix-Gelände, das ich links liegen ließ, um rechts herum weiterzufahren.

Phoenix-West

Kurze Zeit später erreichte ich das Geschäft.

Edelhelfer in Dortmund

Ich schob mein Rad rein, erklärte dem Mitarbeiter mein Problem.

Ja, das müsse auf jeden Fall kontrolliert werden, meinte er, morgen sei das Rad fertig. Nicht gut, kam es dann von mir. Ob es nicht schon heute ginge…

Okay, es waren noch 10 Räder vor mir dran, ich gab ihn meine Handynummer, er wollte sich bei mir melden, sollte das Rad heute noch fertig werden. Ansonsten sollte ich in drei Stunden nochmal reinschauen.

Da stand ich nun, mitten in Dortmund-Hombruch während des Lockdowns. Ich fand ein Cafe, das Kaffee und Brötchen zum Mitnehmen anbot. Mit diesen beiden Sachen setzte ich mich unweit der Fußgängerzone auf eine Bank und genoss mein zweites Frühstück. Sodann schlenderte ich durch die Fußgängerzone (nicht sehr groß) und fand irgendwann nicht weit entfernt einen Friedhof, wo ich mich erneut niederließ. Mit Vorbedacht habe ich meinen eReader mitgebracht und begann zu lesen.

Nach nur einer Stunde vibrierte mein Handy. Siehe da, eine SMS (ja, sowas gibt es noch). Sie war vom Fahrradhändler, mein Rad sei fertig. Na, das waren doch erfreuliche Nachrichten. Ich machte mich auf dem Weg zurück.

Im Laden angekommen erklärte man mir, dass nichts ausgetauscht werden musste. Es war die Kette und die Schaltung, die wohl noch nie gepflegt worden sei, erklärte mir der Mitarbeiter (sah ich da Tadel in seinem Blick?). Auf jeden Fall sei diese staubtrocken gewesen, und innerhalb der Schaltung befand sich allerlei Dreck.

Ich gelobte Besserung, bezahlte die Rechnung und schwang mich wieder auf mein Rad. Auf dem Weg nach Hause stellte ich aber wirklich erfreulich fest, dass die Kette ein zufriedenes schmatzendes Geräusch von sich gab. Das Schalten funktionierte… reibungslos, um dieses Wortspiel mal zu benutzen. Ich war jedoch noch nicht 100%ig überzeugt, dass es nur daran gelegen haben sollte…

Nachtrag:

Einige Tage später sah ich auf YouTube folgendes Video.

Ich musste schmunzeln, weil genau das Problem, das ich hatte, dort thematisiert wurde. Und hört euch mal das Geräusch der Kette an… genau so war das bei mir auch.

Nun bin ich doch überzeugt, dass ich mein Rad (insbesondere die Kette) mehr pflegen muss. Ich habe mir jetzt Öl und Wachs bestellt, so dass ich jedes Wochenende die Kette damit einschmieren werde… ganz bestimmt!

Fahrrad kaputt…

Es begann damit, dass mein Fahrrad irgendwann laut knackte. Ich schaute zur Pedale, weil ich das Gefühl hatte, dass es von dort kam. Es wiederholte sich jedoch nicht, also vergaß ich es schnell wieder. Doch leider war das ein Trugschluss. Immer öfters nun krachte es aus Richtung Schaltung/Kette.

Ich gebe zu, dass ich mein Fahrrad nie so sonderlich pflege. Auf wenn mir das Fahren natürlich Spaß macht, habe ich es nie in Betracht gezogen, das Fahrrad mal zu putzen, geschweige denn Wartungsarbeiten daran zu machen. Im Gegenteil, irgendwie sah ich die Dreckflecken als Orden der Natur an mein Fahrrad an. Naja…

Etwas schmutzig

Irgendwann fing dann doch die Kette an zu quietschen. Zuerst kaum wahrnehmbar, war es dann doch irgendwann unüberhörbar. Schnell war Fahrradöl auf die Kette gesprüht, und ich hatte wieder meine Ruhe.

Leider wurde jedoch das Knacken immer lauter. Und natürlich immer dann, wenn ich zum Sprint ansetzte, was Fußgänger veranlasste, erschreckt Platz zu machen, wenn sie mich schon von Weitem hörten.

Es ging kein Weg dran vorbei, ich musste mein Fahrrad putzen. In einem YouTube-Video lernte ich, was gerade bei der Kette zu beachten ist. So gerüstet (dazu Eimer, Lappen und Pflegeöl) ging ich ans Werk…

Unglaublich, was da an Dreck runterging. Am Schaltwerk habe ich mit einem kleinen Schraubenzieher gröbere Dreckteile entfernt. Das Ganze „dokumentierte“ ich als Story auf meinem Instagramkanal. Prompt kam ich in Kontakt mit einem Biker aus dem hohen Norden. Auch er hatte den Verdacht, dass mein Problem an der nicht vorhandenen Pflege meiner Kette/Schaltung lag.

Irgendwann war mein Fahrrad sauber (erstaunlich: mein Fahrrad ist schwarz und nicht grau). Zu guter Letzt behandelte ich meine Kette mit einem extra dafür gekauften Pflegeöl.

Danach ging es zu einer 15 km Probefahrt. Und was soll ich sagen? Alles lief einwandfrei…

War damit alles gut? Leider nein.

Einige Tage später fuhr ich wieder zu meinem 15 km entfernten Bäcker. Unterwegst wieder das gleiche Problem. Nun konnte ich aber das Problem besser lokalisieren: es kam vom hinteren Ritzel:

Noch genauer: ausschließlich der 9. Gang war betroffen. Und das ist genau der Gang, den ich zu weit über 90% benutze. Wieder Zuhause rief ich meine Fahrradwerkstatt an und erklärte mein Problem. Die meinten, dass das offensichtlich ein Verschleiß des Ritzels sei. So komme ich nicht umhin, in den nächsten Tagen mit dem Fahrrad zur Werkstatt nach Dortmund zu fahren (knapp 18 km), es dort abzugeben in der Hoffnung, dass sie es am selben Tag noch reparieren werden.

Große Hoffnung habe ich allerdings nicht; wird wohl ein paar Tage dauern. Gerade dann, wenn noch Ersatzteile bestellt werden müssen.

Drückt mir die Daumen, dass es schnell geht…

P.S.: Werde das Ganze „live“ auf mein Instagramkanal dokumentieren. Wer möchte, kann ja mal vorbeischauen: Chrisebiketour

Fahrt ins Sauerland… und viele Fehler.

Weihnachten. Zeit, etwas runterzukommen. Etwas langsamer zu werden… zu essen… bis die Hose nicht mehr passt, und die Wände einen erdrücken. Ich musste mich bewegen! Am Vortag hatte ich noch den Plan, im Januar eine Fahrradtour von Unna nach Herdringen ins Sauerland (knapp 35 km) zu machen, um dort meine Mutter und mein Vater zu besuchen. Einen Tag später setzte ich den Plan um. Schnell war die Tasche gepackt. Es war kalt draußen, also Schal, Mütze, dicke Jacke, Handschuhe nicht vergessen. Eine Flasche Wasser am Rad befestigt, Fahrrad-PC und Uhrentracker auf Null, schon ging es los.

Wenn man so spontan losfährt, ist die Gefahr groß, einige Fehler zu machen. Und so war es auch bei mir.

Der erste Fehler: ich versuchte eine „schönere“ Route als die von Google mir vorgeschlagene zu machen. Die sollte nämlich von meinem Wohnort zum nahegelegenen Bismarckturm über die Hauptstraße fahren. Fand ich nicht so schön, also über die Feldwege. Tja, was ich dabei nicht bedachte, war, dass es in den letzten Tagen sehr viel geregnet hatte; der Weg war fast unpassierbar. Schlamm und Pfützen überall. Mein Rad drehte manchmal durch, so dass ich sogar schieben musste. Als ich ich dann irgendwann am Bismarckturm wieder Asphalt unter den Rädern hatte, war ich ziemlich außer Puste, und mein Akku hatte schon ein Balken Energie verloren.

Macht ja nichts. Ich hatte ja mein Ladegerät mit eingepackt. Eine App verrät mir, wo ich unterwegs Strom laden kann. Außerdem, sooo weit ist das Sauerland nun auch wieder nicht, und die hügelige Landschaft dort ist mit einem eBike locker zu schaffen.

Mein zweiter Fehler…

Es war kalt aber sonnig. Meine Atmung beruhigte sich wieder, und so langsam genoss ich die Fahrt. Hin und wieder ein Schluck Wasser… alles gut. Nach knapp einer Stunde meldete sich nun doch langsam mein Magen. Was hatte ich vergessen? Richtig: etwas zu Essen. Das war der nächste Fehler, den ich bald bitter bereuen sollte.

Kurze Zeit später überquerte ich zum ersten Mal die Ruhr.

Überall Spaziergänger und Radfahrer. Hach, wie schön… wenn da nicht schon mein Magen knurren würde. Egal, weiter geht’s…

Irgendwann kam ich dann in Neheim an, das Ziel meiner Reise. Neheim? Ach nee, ich muss ja noch ein kleines Stück weiter nach Herdringen. Also Google aktualisiert und siehe da: es ging noch eine halbe Stunde weiter. Also ja, wieder ein Fehler: Entfernung unterschätzt.

Dann endlich kam ich bei meiner Mutter in Herdringen an.

Angekommen

Sie war sehr überrascht (sollte sie ja auch sein). Während wir im Wohnzimmer saßen, nutzte ich die Gelegenheit, mein Fahrradakku etwas aufzuladen. Da meine Mutter allerdings von meinem Bruder, der sie ebenfalls überraschen wollte, abgeholt wurde, verkürzte sich mein Besuch bei ihr sehr stark. Das Laden wurde abgebrochen, gegessen hatte ich nichts. Mittlerweile war es früher Nachmittag. Ich schwang mich aufs Rad, um meinen Vater zu besuchen.

Besuch…

Die Sonne hatte ihren Höchststand mittlerweile hinter sich gelassen, als ich den Friedhof wieder verließ. Mein Tacho verriet mir, dass es mit dem Akku ziemlich knapp werden würde. Also bemühte ich meine App um herauszufinden, wo sich denn die nächste Ladestation für eBikes befindet. Ist zwar ein kleiner Umweg, aber beim Laden könnte ich ja vielleicht noch etwas essen und Kaffee trinken.

Nun, Du ahnst es schon, es folgten die nächsten Fehler. Die Ladestation war nicht in Betrieb.

Ladestation… leider ohne Strom

Lag es daran, dass wir Feiertage hatten (die Station befand sich vor einem Hallenbad, das natürlich geschlossen hatte)? Natürlich hatten auch alle Geschäfte zu (wohl auch wegen dem Lockdown). Also, kein Strom, nichts zu essen. So machte ich mich auf den Weg nach Hause.

Unterwegs versuchte ich noch die eine oder andere Ladestation anzufahren. Ob es daran lag, dass Google-Maps auf dem Handy nicht richtig funktionierte, oder ich mich nicht mehr so konzentrieren konnte, ich weiß es nicht. Auf jeden Fall brach ich irgendwann das Unternehmen „Strom-finden“ ab und versuchte, mit der restlichen Ladung nach Hause zu kommen. Die Hügel (Berge?) waren verdammt anstrengend im Eco-Modus zu schaffe. So oft es ging, schaltete ich den Motor sogar aus, um Strom zu sparen. Einmal musste ich trotzdem den Sport-Modus bemühen, um einen steilen Berg zu schaffen. Obwohl die Strecke vielleicht nur 1 Kilometer lang war, wurde mir Energie für 3 Kilometer vom Tacho abgezogen.

Es wird knapp…

Mir wurde schwindelig, meine Atmung unregelmäßig. Sie Sonne verabschiedete sich langsam, es fing an zu regnen. Ich war völlig fertig. Noch einmal mit meiner Familie telefonieren, ich rief Zuhause an. Meine Frau sagte mir, dass das Essen schon auf dem Herd sei… Das gab mir die Energie, stärker in die Pedalen zu treten.

Es war bereits dunkel, als ich Zuhause ankam. Mein Akku war so gut wie leer:

Es wurde knapp.

Auch ich war völlig fertig, durchgefroren und hatte tierischen Hunger.

Fazit: unterschätze niemals die Entfernung! Kälte und Berge zehren ungemein an deinem Akku! Und nimm dir was zu Essen mit!!!

Trotzdem war es schön…